Die Geschichte der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde geht bereits viele Jahrtausende zurück. Seit Menschengedenken möchte man Krankheiten heilen und vorbeugen. Mit unterschiedlichen Massnahmen kann dieses Ziel angestrebt werden.
Bereits Galen und Paracelsus arbeiteten mit der Humoralmedizin, also der Vier-Säfte-Lehre. In jedem Körper entstehen durch feste und flüssige Nahrung folgende Säfte: Phlegma, Sanguis, Cholera und Melancholera. Diese sind nicht substantiell nachweisbar, sondern eine Information. Diese Säfte haben in einer unterschiedlichen Ausprägung das Feuchtigkeits- und Wärmeprinzip in sich.
Mit dieser Denkweise können Menschen ihren Temperamenten zugeordnet werden: Choleriker/in, Melancholiker/in, Phlegmatiker/in und Sanguiniker/in.
Solange Sie sich in Ihrer Eukrasie (für Sie stimmige Säftezusammensetzung) befinden, fühlen Sie sich wohl. Sobald sich diese Säfte verunreinigen (Kakochymie) oder das Mischverhältnis nicht stimmt (Dyskrasie), können Sie erkranken.
Mit der Ernährung, Bewegung sowie ab- und ausleitenden Methoden, kann man den Menschen wieder in seine Eukrasie zurückführen.